MOTORSEGLERAUSBILDUNG IN UNTERWÖSSEN

Die Alpen einmal von Nord nach Süd überqueren und dabei weniger als 20 Liter Benzin verbrauchen – wie soll denn das gehen?

Mit einer Privatpilotenlizenz und einem modernen Motorsegler kein Problem!

Von unserem Flugplatz in Unterwössen aus haben wir schon Flüge an die Nordsee, ins Baltikum, nach Mallorca, Griechenland und Sizilien unternommen. Es gibt so viele Möglichkeiten, so vieles zu entdecken, zu erleben und zu lernen. Ein Fliegerleben wird einfach niemals langweilig! Wie komme ich denn nun zu einer Privatpilotenlizenz und wie schwierig ist das eigentlich?

Voraussetzung für den Beginn einer Ausbildung ist, neben dem Mindestalter von 14 Jahren, eine Untersuchung beim Fliegerarzt. Bei normaler Gesundheit bekommt man problemlos das Tauglichkeitszeugnis Klasse 2 bzw. LAPL ausgestellt. Einen Teil der Schulung absolvierst du mit Lehrer:in, wenn du nach einiger Zeit sicher genug bist, fliegst du alleine. Die Alleinflüge sind fester Bestandteil der Ausbildung. Neben der sicheren Bedienung und Beherrschung des Flugzeuges in allen Situationen nimmt die Navigation einen wichtigen Platz in der Ausbildung ein. Das Fliegen einer Route nach Karte, Kompass und Bodenmerkmalen, aber auch die Verfahren der Funk- und Satellitennavigation werden trainiert. Diese Ausbildungsflüge machen dann auch schon richtig viel Spaß. Idealerweise während der Wintermonate wird dann Theorie gelernt. Der Stoff in den Fächern Luftrecht, Navigation, Flugleistung und Flugplanung, Meteorologie, Grundlagen des Fliegens, betriebliche Verfahren, menschliches Leistungsvermögen und Flugfunk ist recht umfangreich, aber ohne besondere Vorbildung zu schaffen. Nach bestandener Theorie- und Funksprechprüfung folgt dann die praktische Prüfung. Ist auch diese letzte Hürde genommen, bekommst du deine Privatpilotenlizenz.

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Wie läuft die Ausbildung ab?

Eigentlich ist das ganz einfach. Du rufst uns an und vereinbarst einen Termin für die nächste Flugstunde. Um dein Flugzeug zu checken und dich mit deiner/m Lehrer:in zu besprechen, solltest du dann jeweils eine halbe Stunde vor der vereinbarten Zeit da sein. Nach dem Flug erfolgt dann ein Debriefing mit Deiner/m Lehrer:in.

Zu Beginn deiner Ausbildung solltest du für einen schnellen Lernfortschritt zwei bis drei Flugstunden pro Woche buchen. 

Welche Flugzeuge darf ich denn mit meiner Privatpilotenlizenz fliegen?

Du erwirbst deine Lizenz auf dem Motorsegler, kannst aber nach einer kleinen praktischen Zusatzausbildung auch viersitzige Motorflugzeuge fliegen.Ebenso kann die Privatpilotenlizenz (PPL) auch der Einstieg in das berufliche Fliegen sein, denn alle weiteren Lizenzen können auf dieser Grundlage aufbauen.